Hawaii, letzten Tage USA, Ankunft in Deutschland und neuer Job in den USA

Hallöchen ihr J

So da melde ich mich nun nochmal mit meinem Versprochenem Eintrag. Dieser wird wohl ziemlich lang, da ich von Hawaii berichte, meiner letzten Woche in meiner Gastfamilie, dem Abschied, der Ankunft und was viele interessiert: meinem neuen Job in Amerika. Ja viel hat sich getan in nicht mal nem Monat. Teile das heute daher mal in Kategorien ein. Und wir fangen an mit meinem Trip nach Hawaii.

HAWAII:

Also vorweg schonmal: Hawaii war einfach nur wuuuuunderschön! Ich kann nicht beschreiben, wie schön es war. Mittwoch den 13.5 ging es ganz früh morgens los, besser gesagt um 6. Hatte jedoch 2 Zwischenstopps, da ich keinen Direktflug wollte, da mir ca 11 Stunden fliegen am Stück zu lang war. Also hatte ich zwei kurze Zwischenhalte in Las Vegas und San Francisco. Es lief alles reibungslos ab und ich war dann um 18 Uhr Ortszeit in Honolulu. Dort hab ich mich am Flughafen mit Steffi, meiner Reisebegleitung getroffen. Wir haben uns über ne Au Pair Gruppe kennengelernt. War gespannt, wie das klappen würde, da ich noch nie mit wem gereist bin, den ich vorher nicht kannte. Wir sind dann zum Hostel gefahren und haben uns von Anfang an super verstanden. Beim Hostel angekommen, wollten wir dann einchecken. Wie gesagt WOLLTEN. Beim einchecken stellte sich nämlich heraus, dass Steffi  statt des Seaside Hostels das Beachside Hostel gebucht hatte (haben uns schon gewundert, warum sie etwas mehr zahlen musste). In meinem Hostel hatten sie allerdings nur noch für 2 Nächte ein freies Zimmer. Also haben wir in ihrem angerufen und dort hatten sie für die 5 Tage noch freie Zimmer zur Verfügung. Also habe ich mein Zimmer stoniert und mir im anderen eins gebucht. Sind dann ca 15 min zum anderen Hostel gelaufen und es fing an zu regnen. Na super. War einfach nur fertig und wollte schlafen und hatte vom Flug so extreme Rückenschmerzen. Beim Hostel angekommen, haben wir schnell eingecheckt und sind dann auf unser 8er Frauenzimmer. 4 Betten waren noch frei. Haben uns dann welche ausgesucht und sind nochmal ganz fix zum Supermarkt um die Ecke um was zu trinken zu kaufen. Wieder im Hostel angekommen, bin ich dann auch gaaaanz schnell eingeschlafen.  Ich habe unnormal gut geschlafen. Normalerweise schlaf ich nicht so gut im Hostel, vor allem nicht in der ersten Nacht.

 Um 8 bin ich dann wach geworden und wir haben unseren Tag gestartet. Habe unsere Mitbewohnerinnen kennengelernt, alles super nette Mädels (bis auf eine komische). Zwei der Frauen im Zimmer waren 2 sehr jung gebliebene, super witzige Frauen, die mitte 50 waren (ich würde in dem Alter auch gerne noch so aussehen). Haben uns fertig gemacht, gefrühstückt und sind dann erstmal spazieren gegangen und haben uns die Stadt angeschaut. Eigentlich wollten wir gleich an Strand aber es gab immer wieder kleine Regenschauer am morgen. Sind dann irgendwann zurück zum Hostel, haben uns kurz ausgeruht und sind dann zum Strand, da die Schauer endlich vorbei waren. Das Wasser war superschön, es war mega warm und wir haben es genossen. Lagen dann bis Abends am Strand und sind dann kurz zum Hostel zum frisch machen und dann zur Promenade um was zu essen und durch die Gegend zu bummeln. Wieder beim Hostel, haben wir uns noch auf die Gemeinschaftsterasse gesetzt und mit ein paar Jungs geschnackt. War echt ne witzige Runde. Die kamen aus Kanada, Australien, Österreich und Amerika. Sind dann nachts noch zum Strand zum Nachtbaden. Ich bin mit 2 anderen aber auf der Mauer sitzen geblieben und hab den anderen zugeschaut. Nachm Baden sind wir noch schnell los, haben mehr Bier gekauft und haben uns beim Hostel wieder hingesetzt. Irgendwann nachts bin ich dann zu Bett.

Der Freitagmorgen sah ähnlich aus wie Donnerstag. Aufgestanden, fertig gemacht und gefrühstückt. Es war morgens schon mega heiß. Haben uns dann Surfboards beim Hostel ausgeliehen und sind zum Strand surfen. War mein erstes mal surfen und dementsprechend sah ich auch aus haha. Immerhin hab ichs einmal geschafft mich hinzustellen. Obwohl ich nicht so gut war hats echt mega Spaß gemacht. Nachmittags sind wir nochmal zum Hostel um mal aus der Sonne rauszukommen. Steffi und ich haben uns noch ne Kleinigkeit zu essen gekauft und sind dann wieder zum Strand – ohne Surfbrett. Haben dann bis Abends da gelegen und sind geschwommen. Abends sind wir wieder durch die Gegend gebummelt, waren essen und haben uns am Strand mit ein paar anderen ein Feuerwerk angeschaut und geschnackt. Im Hostel angekommen wollte ich mich nur kurz hinlegen und dann wieder unten mit den anderen treffen, aber ich war soooo fertig, dass ich sofort eingeschlafen bin.

Samstag sind wir dann etwas früher hoch, haben uns fertig gemacht und gefrühstückt und sind dann mit Simon, einem Österreicher zu den Manoa Falls. Das ist halt ein Wasserfall. Mega schön. Dort gibt’s auch Wanderwege und sind dann noch zur Spitze des Berges gewandert. 2 Stunden hoch! Es war mega anstrengend. Es war so heiß und die Luftfeuchtigkeit war so hoch und der Weg war sehr hindernissreich. Dachte wischendurch ich kippe um, aber oben angekommen war ich froh, nicht aufgegeben zu haben. Es war soooo eine schöne Aussicht! Und oben wars auch recht windig. Wir konnten wieder ordentlich Energie auftanken und mit neuem Elan wieder runterwandern. Sind dann zum Hostel, haben uns schnell Badesachen angezogen und sind dann zum Strand. Waren da dann nur ne Stunde, da es schon recht spät war. Anschließend waren wir schnell was essen und sind dann zum Hostel und haben mit den anderen wieder zusammen gesessen und getrunken bis irgendwann Nachts. Am Samstag ist übrigens auch noch die komische aus unserem Zimmer rausgeflogen. Sie war halt lesbisch und hat ALLE Mädels so krass belästigt und teilweise auch echt terrorisiert. Die hatte sonen knall! Die hat Männer auch über alles gehasst. Aber echt ungelogen abgrundtief. Sie meinte die sollten wir umbringen, denn Männer berauben Frauen, vergewaltigen sie, Männer atmen unsere Luft usw. Also echt krank. Naja mitm Rauswurf war das Problem dann ja gelöst.

Sonntag sind wir dann auch wieder früh hoch, da wir auf den Diamond Head – einem nicht mehr aktiven Vulkan – wandern wollten. Der Weg dorthin hat dann länger als erwartet gedauert (dachten wir könnten hinlaufen, mussten dann aber doch den Bus nehmen, der aber nur unregelmäßig fährt) sodass wir pünktlich zur Mittagssonne da waren. Mussten also in der Mittagshitze ne Stunde den Vulkan hochwandern. Es war echt anstrengend und heiß, aber für die Aussicht hat es sich mal wieder gelohnt. Soooo schön! Ja gegen Nachmittag waren wir wieder im Hostel und sind dann nochmal zum Strand, der übrigens nur 2 Gehminuten weg war. Nachm Strand waren wir essen und haben uns dann wieder mit ein paar Jungs zusammengesetzt und getrunken. Um 23 Uhr haben wir uns spontan entschieden, in ne Karaokebar zu gehen. Die war allerdings zu also sind wir in ne Bar. Es war mega witzig und wir hatten viel Spaß und waren dann irgendwann im Bett.

Montag mussten wir früh hoch, Koffer packen und zum Flughafen, denn es ging nach Maui. Wir haben Honolulu traurig verlassen, da es sooo schön war, unser Hostel die perfekte Lage hatte, dort sooo vile witzige Leute waren und wir nicht alles gesehen haben, was wir sehen wollten. Ich hab mich allerdings auch auf Maui gefreut. Wir sind nach Maui in soner kleinen Minipropeller Maschine geflogen. Hatte etwas Angst und beim Landen dachte ich auch kurzzeitig wir stürzen ab (und da wurde mir dann bewusst, warum uns die Stewardessen Von der Kotztüte erzählt haben). Naja sind dann aber heile gelandet und sind zum Hostel. Waren dann mega deprimiert, da das neue Hostel so gar nicht doll war und auch noch Downtown, also recht weit vom Strand weg. Haben uns dann die Busdirections zum Strand geholt nachdem wir eingecheckt haben und sind dann mitm Bus etwas über ne Stunde zum Strand gefahren (mitm Auto wären das ca 15 min aber der Bus ist soooo dumm gefahren). Naja der Strand war dann allerdings echt wunderschön und nicht so bepackt wie der in Honolulu. Da waren nur so 15 Leute also echt cool. Haben dann da ein paar Stunden gelegen und sind dann zurück zum Hostel. Haben uns da dann auf die Terasse gesetzt aber die Leute waren alle für sich und nicht so wie im anderen Hostel, also haben wir uns entschlussen, 20 min zum Supermarkt zu laufen. Haben da dann ganz viel Obst gekauft und sind zurück. Dort haben wir dann mit unseren neuen Zimmernachbarin gesprochen und uns entschieden, am nächsten Tag ein Auto zu mieten, da der Bus nicht zu den Sehenswürdigkeiten fährt. Unser Hostel hat zwar tägliche Touren angeboten aber da waren nur soo wenig Plätze und die waren immer sofort weg. Naja nachm planen sind wir dann auch zu Bett.

Am Dienstag war dann ein großes hin und her. Im Hostel hatten sich einige Leute Autos gemietet und wollten damit los und hatten noch Plätze frei und joar nach großem hin und her standen Steffi und ich nachher allein da, da die mit denen wir uns ein Auto mieten wollten schon in anderen Autos untergekommen waren. Na Danke auch. Waren dann mega deprimirert und haben Honolulu noch mehr vermisst. Sind dann mit 2 anderen vom Hostel wieder zum Paia beach und haben dann dort den Tag verbracht. Es war echt witzig, weil das echt ne witzige Gruppe war. Abends im Hostel sind wir dann auch recht bald ins Bett.

Mittwoch war dann der Abreisetag. Haben unsere Koffer gepackt und ausgecheckt und sind zum Bus. Bei der Mall waren wir dann noch kurz bummeln und Steffi musste dann zum Flughafen, da ihr Flug schon um 13 Uhr ging. Ich bin aber mit meinem ganzen Gepäck nochmal zum Paia beach zum chilln, da meiner erst um 22.30 ging. Hab also mein Gepäck in den Schatten gestellt und mich in die Sonne gelegt. War dann auch noch Eis essen und bin dann späten Nachmittag zum Flughafen und hab dort gechillt. Um 22 Uhr konnte ich endlich boarden. Hatte wieder 2 Stopps, diesmal kürzere Stopps in LA und Minneapolis. Da ich nur ne Stunde zwischen den Flügen hatte, wars etwas stressiger aber ok. In Minneapolis war ich dann froh, dass ich nur noch 2 172 Std von DC weg war und dann wird ich aufgerufen und mir wird erzählt, dass ich evt keinen Platz in meinem gebuchtem Flug bekomme, da der überbucht ist!!! Ähm hallo???? Ich hab dafür bezahlt. Die meinte dann, wenn ich nicht in den Flug komme, bekomme ich 250 Dollar bar ausgezahlt und werde dann in den nächsten Flug 5 Std später kostenlos gebucht. Ich mein an sich cool, 250 Dollar verdienen, nur um nen Flug später zu nehmen. Aber ich wollte echt nur noch nach Hause! Hab dann zum Glück auch den regulären Flug bekommen. In DC hatte meine Hostmum mir ein ueber bestellt und bin dann nach Hause. War soooo froh. Die Kinder haben sich sooo gefreut mich zu sehen. Aber ich bin gleich um halb 9 zu Bett, da ich sooooo fertig war.

Mein Fazit von Hawaii: Wunderschön. Es gib Landschaftsmäßig echt alles. Strand, Wald, Regenwald, Felder, Gebirge, Vulkan,… ALLES! Ich will unbedingt nochmal hin, denn ich habe wahlich nicht alles gesehen, was ich sehen wollte! Persönlich hat mir Honolulu besser gefallen. Dies lag allerdings an der Lage vom Hostel. Direkt am Strand 1000 Geschäfte drum herum und alles ist mitm Bus erreichbar. Maui wäre auch wundervoll, hätte man ein Auto. Ohne Auto ist man dort etwas aufgeschmissen. Aber Hawaii ist definitiv sehenswert!

MEINE LETZTE WOCHE IN DC

Freitag hab ich dann wieder ganz normal gearbeitet und hab den Tag mit den Jungs genossen. Meine Hostmum kam Freitag auch von ihrer Geschäftreise wieder und ist mir in die Arme gefallen, weil sie sich sooo gefreut hat, mich zu sehen. Haben ganz viel gesprochen. Abends hab ich dann Martyna abgeholt vom Bahnhof, da die mich besuchen gekommen ist. Waren im Kino und haben gaaanz viel gequatscht. Samstag waren wir shoppen und sind abends nochmal in DC ausgegangen. Sehr witzig. Sonntag haben wir nur gechillt und irgendwann hab ich sie zum Bahnhof gebracht und hab den Abend mit meiner Hostfamily verbracht. Montag war dann memorial day, also Feiertag. Meine Gasteltern wollten Sachen für Italien erledigen, also bin ich mit den Jungs zum Pool, da der endlich wieder auf war. Waren dort dann 5/6 Stunden und es war echt schön und soooo warm. Als wir wieder zu Hause waren, war ich off. Die nchsten Tage liefen dann recht normal. Ich hab viiiel mit meinen Gastelter gesprochen und meine Hostmum wurde von Tag zu Tag trauriger, dass ich bald gehe. Die Kinder wurden auch immer anhänglicher und C hat zum ersten Mal von sich aus Gefühle gezeigt und kam ständig bei mir an und meinte, dass er nicht will dass ich gehe und das er mich vermissen wird und er mich liebt. Der hat mich soooo oft umarmt und nicht wieder losgelassen.

ABSCHIED

Am Freitagmorgen wars dann so weit. Hab mit den Jungs noch gefrühstückt, hab ihnen meine Abschiedsgeschenke  gegeben und wir haben uns verabschiedet. Es war nicht ganz so schwer, weil ich sie ja nächste Woche in Italien wiedersehe und ich dann ja auch wieder in die USA komme aber dazu gleich mehr. Hab dann, als sie in der Schule waren meine Koffer zu ende gepackt. LEUTE WAS EIN DRAMA!!!! 2 voll bepackte Koffer, 2 Vollbepackte Handgepäckstücke und 5 Kartons voll mit Zeug, die ich da gelassen hab!Krass! Gegen 11 hat meine Hostmum mich dann zum Flughafen gebracht. Sie hat mich nachm einchecken zum security check gebracht und gaaanz lang gedrückt und musste weinen :( Sie hat sich dann verabschiedet mit den Worten: I love you Yvonne und dann ist sie weg, da es ihr echt schwer fiel. Ich bin dann zu meinem Gate und hab gewartet. Der Flug hat sich dann natürlich verspätet, was sehr praktisch war, da ich nur 45 Minuten in New York zum Umsteigen hatte. Hatte schon mega Panik aber zum Glück hab ich alles geschafft. Der Flug war dann super und reibungslos. Neben mir saß ne Mutter mit 2 jährigem Kind, was praktisch war, da das Kind in der Mitte saß und ich somit meine Beine ausstrecken konnte und ihren Beinraum nutzen konnte (saß am Fenster).  Der Flug lief so reibungslos, dass wir sogar früher als erwartet gelandet sind. Das Gepäck war auch super schnell draußen und so lief ich um kurz nach 7.30 morgens in die Empfangshalle.

ANKUNFT IN DEUTSCHLAND

Als ich in die Empfangshalle kam, konnte ich kaum meinen Augen trauen. Dort standen Anna und Katha meine Freude aus Hamburg und Nina und Sabrina meine Au Pair Freundinnen. Oh mein Gott ich hab mich soooooo gefreut!!! Ich dachte außer meiner Eltern wird niemand kommen, da ich so früh gelandet bin und daher war die Überraschung umso größer. Meine Eltern waren noch nicht da, da die durch ne Baustelle nen Umweg fahren mussten. Hab also mit den Mädels gequatscht und es war echt sooo toll. Die hatten sogar ein Plakat mitgebracht. Kurze Zeit später höre ich dann hinter mir nur: Yvoooo. Dreh ich mich um, stehen da plötzlich Jessi, Nata, Annika und Wencke, meine Freunde aus meinem Heimatort. OH gott hab ich mich gefreut meine beste Freundin und die anderen zu sehen. Kurz darauf kamen meine Eltern und Bruder. ALLE hatten Plakate für mich gemacht. Es war sooooo eine schöne Ankunft. Haben uns dann noch kurz hingesetzt, was gegessen, Fotos gemacht und sind dann alle noch zu mir nach Hause. Anna und Katha mussten los aber hab mich soo gefreut, dass sie gekommen sind! Bei mir saßen wir dann, haben gequatscht und gegrillt. Meine Cousine kam dann auch noch mit ihren 2 Kindern und es war echt soooo schön. Gegen späten Nachmittag sind dann alle weg und es war dann schön auch mal nen kurzen Moment für mich zu haben. War dann mit meiner Mutti einkaufen und OMG Paradies! All meine Lieblinssachen endlich wieder! Wusse gar nicht, was ich alles kaufen will. Hätte am liebsten sofort den ganzen Laden gekauft. Hab dann auch noch mein neues Auto eingefahren, das meine Eltern mir extra gekauft haben (bevor sich das mit dem Job herausgestellt hat). Abends war ich dann mit meinen Mädels bei mir was trinken und Cocktails trinken. Es ist sooo schön wieder hier zu sein und die Ankunftsüberraschung ist wirklich gelungen!

MEINE ERSTE WOCHE IN DEUTSCHLAND

Ich musste in der ersten Woche sooo viel erledigen. Arbeitsamt, Krankenversicherung, neuen Ausweis und Führerschein beantragen (da mir meiner ja in Amerika weggenommen wurde, als ich den amerikanischen bekommen hab), Friseur, Freunde und Familie besuchen, und und und. Viel Zeit zum entspannen hatte ich nicht aber es ist so schön hier zu sein. Jetlag hab ich zwar ordentlich aber das ist in Ordnung. Ich freu mich hier zu sein, vermisse Amerika, meine Gastfamilie, meine Freunde und meinen Freund allerdings ganz schön. Diese Woche Samstag sehe ich meine Gastfamilie zum Glück in Italien wieder. Ich glaube es würde mir hier schwer fallen, wenn ich wüsste, dass ich nicht so schnell wieder nach Amerika komme. Ich glaube dann wäre ich mega traurig. Dadurch, dass ich weiß, bald aber wieder drüben zu sein, ists gar nicht so schwer und ich genieße meine Zeit hier.

MEIN NEUER JOB IN AMERIKA

Ja das sind wohl die größten news. Ic h habe ne Stelle als Nanny gefunden für ne Familie in Bethesda, nur 5 Minuten von meiner Gastfamilie weg :) Das kam alles wirklich super spontan. Alsooo. Die Woche bevor ich nach Hawaii bin hatte W ein playdate. Mit der Mutter seines Freundes verstehe ich mich super gut und sie hat sich die ganze Zeit schon immer umgehört, ob sie nen job für mich finden kann oder irgendwas. Naja hab W abgeholt vom Playdate und hab mit ihr wieder ewig gesprochen. Hatte kurz davor von dem g5 Visum gehört, welches ein Hausangestellten/Nanny Visum ist, welches allerdings nur von Leuten gesponsort werden kann, die mit nem g4 in Amerika sind und für die worldbank oder dem imf arbeiten. Es ist also schwer so nen job zu finden, da nur wenig Leute einen sponsorn können. Naja hab ihr dann davon erzählt und sie meinte dann, dass ihr Cousin und seine Frau bei der worldbank arbeiten und am Wochenende zu ihr zu besuch kommen. Sie meinte sie wird mit ihm mal sprechen, aber ich sollte doch ne Stellensuche schreiben und ihr schicken und ihr Cousin könnte diese dann auf der internen Plattform hochladen. Ich dachte dann wieso nicht. Hab also eine geschrieben, ihr geschickt und ihr Cousin hats hochgeladen. Hab aber ehrlich gesagt gedacht, dass sich eh niemand melden würde. Hatte schon alle Hoffnung aufgegeben und mich schon auf Deutschland eingestellt. Als ich dann auf Hawaii war hat sich Donnerstags eine Familie gemeldet, die mich dann Freitag angerufen hat. Haben kurz gesprochen und dann vereinbart, dass ich zu denen zum Vorstellungsgespräch komme, sobald ich aus Hawaii wieder da bin. Hab mich natürlich mega gefreut, hab aber immer noch gedacht, dass das nix wird. Am Samstag, als ich wieder da war bin ich dann zu denen gefahren zum vorstellen. Die Familie hat mir das Haus gezeigt, ich hab alle kennengelernt und wir haben über alles gesprochen. Insgesamt war ich fast 3 Stunden da und es lief echt super. Hab aber alles nochmal mit meiner Hostmum durchgesprochen und durchgerechnet ob sich alles lohnt und so und ja sie war echt ne riesen Hilfe. Die Familie hat mir dann die Stelle angeboten und nachdem mir die Einrichtung in Hamburg abgesagt hat und ich mir alles ewig überlegt hab, hab ich dann zugesagt. Inzwischen bin ich super froh und meine Gastfamilie unterstützt mich echt super. Muss mir halt ein eigenes Auto kaufen und meine HF wird mir dabei helfen und mitkommen. Ich bin so froh, dass meine 2. Familie nur 5 Minuten entfernt wohnt, weil die mir echt helfen und für mich da sind. Es war echt ne schwere Entscheidung aber da ich in DC nun auch vor kurzem erst jemanden kennengelernt hab und ich gern sehen würde, wie sich das weiterentwickelt, hab ich den job genommen. Er war natürlich nicht ausschlaggebend, ich wollte ja eh noch ne Weile dort bleiben aber in den nächsten 15 Monaten wird ich dann sehen wie sich das entwickelt.

Nun nochmal ein paar Stichpunkte zu dem Job:

Also es ist mit nem g5 Visum. Ich habe mich entschieden, als live in Nanny für die zu arbeiten, da Wohnungen so teuer sind in DC und ich mir ja schon ein eigenes Auto zulegen muss. In meiner Freizeit kann ich aber machen und schlafen, wo ich will. Die Familie besteht aus einer deutschen Mutter, die allerdings inzwischen die amerikanische Staatsbürgerschaft hat und schon 25 Jahre dort lebt (reden auch nur englisch) und einem argentinischem Vater. Die Kinder sind 2 Mädels 8 und 15 Jahre alt. Mit der älteren wird’s dann wie mit K: nur rumfahren. Ich arbeite mindestens 35 Std die Woche und muss auch einige Haushaltssachen machen, wie Wäsche der Familie und kochen für die Familie. Meine Arbeitszeit wird wohl erstmal 7.30-8.30 und dann 13-19 Uhr sein. Es ist quasi fast wie das Au Pair dasein nur dass ich 10/Stunde verdiene und mir ein Auto kaufen muss. Die Familie bezahlt meine Steuern, Krankenversicherung, Lebensmittel, Unterkunft (da ich bei ihnen lebe) und Flüge. Meine neue Gastmutter wird mir auch gleich nen Rundflug buchen, wenn ich komme, sprich sie bucht mir nen Flug nach Deutschland, dass ich hier Weihnachten und Neujahr feiern kann und ich muss dann nur den Rückflug buchen. Der Vertrag geht erstmal 15 Monate. Das ist von der Behörde so vorgeschrieben. Nach 15 Monaten kann man den Vertrag immer wieder 15 Monate verlängern, man muss dann allerdings nach Deutschland für die Visumsverlängerung.

Ich glaube das war nun auch erstmal das wichtigste. Eigentlich war geplant, dass ich am 27.6 wieder rüberfliege, aber das mitm Visum könnte etwas länger dauern als erwartet, wodurch sich alles eventuell um ne Woche verzögert. Das stellt sich nun diese Woche heraus.

So das war nun ganz schön viel. Also viel Spaß beim lesen und ich melde mich, sobald es was neues gibt. Bei Fragen, schreibt gern ne mail oder bei Facebook :)

xoxo